Easy Peasy
Die Erbse ist zurück.
der Geschmack - unaufdringlich. Je nach Phase von süß, erdig-frisch, bis mehlig in der Reife.
Zuverlässig verpackt macht sie dir im Gegensatz zu anderen Sommersnacks (z.B. Beeren) keine Sorgen und hält es auch unten im Rucksack gut aus - great!
Optisch gelingt ihr die Balance zwischen spitzen Winkeln und sanften Bögen, wodurch man ihr gern einen gewissen Grad an Noblesse zuschreibt. Anfangs noch verschlossen und geheimnisvoll anmutend, öffnet sie sich leicht und gerne, wobei in der Wahrnehmung das kühle Äußere einer inneren Verspieltheit weicht.
kullert eine herunter merkt man sofort: Erbsen sind frech - als wählten die Fruchtkörper bewusst die Form der maximalen Oberfläche und ergänzten diese durch Imperfektion, um möglichst unberechenbar für ihre Verfolger zu bleiben.
Obwohl die Hülle fast besorgniserregend einer Klinge ähnelt, unterstelle ich ihr, da sie sich alleine, wie unter Zeugen exakt gleich verhält, moralische Kompetenz mit dem Wunsch nach Frieden. So ist es nur naheliegend, dass die Erbse im englischen Plural mit “peas” übersetzt wird.
Beispiel: “when the power of love overcomes the love of power, the world will know peas.”
- Jimi Hendrix
10/10
by Marius Geerken