Marius Geerken

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Trustration

Besonders beim derzeitigen Weltgeschehen, aber auch in der Harmonie:

Frustrationen finden uns von selbst.

Vor allem in der Stagnation werden wir schnell von ihnen ausfindig gemacht.

Für ihr positives Pendant, das Vertrauen, und die damit einhergehende Zuversicht, braucht es eine bewusste Veränderung.

Hier findest du 10 Rationen, die du dir zuführen darfst, wenn deine „frust-trust-balance" sich wieder stimmig anfühlen soll:

1. Erhole dich.

Im ermüdeten Zustand fokussieren wir uns leicht auf Probleme. Erholung hilft uns, die beflügelnde Kraft der Freude zu erleben und entspannter in die Welt zu blicken.

2. Bewege dich.

Geist und Körper sind enge Verbündete. Achte auf deine Körperhaltung und bewege dich. Sei es bei einem Spaziergang, Tanz oder beim Joggen, ganz nach deinem Geschmack. Jede Aktivität bringt neue Impulse. Gönne auch deinem Geist Bewegung: Musik, Kunst, Literatur und Gespräche mit Freunden bringen unverhoffte Dynamik.

3. Erweitere deine Perspektive.

Wir Menschen haben die Angewohnheit, uns sehr auf Defizite zu konzentrieren, währenddessen wir Gutes, das uns in unserem Leben umgibt übersehen. Es wird Zeit, diese Gewohnheit zu durchbrechen und uns bewusst zu machen, wie viel erfreuliches wir erleben. Du könntest ein Tagebuch führen, in dem du all die erfreulichen Momente festhältst, oder darüber nachdenken, wie du von anderen lernen kannst, die schwierige Lebensumstände bewältigen.

4. Unglück passiert.

Probleme sind unvermeidlich und unsere Sichtweise darauf liegt in unserer Hand. Denk daran, dass seelische Widerstandskraft ähnlich wie das Immunsystem funktioniert: Sie entwickelt sich durch die Bewältigung von Herausforderungen. In der Krise können unerwartete Kräfte in uns zum Vorschein kommen. Sei bereit, in schwierigen Zeiten zu wachsen und stärker zu werden.

5. Lass es hell sein.

Anstatt die Dunkelheit zu verfluchen, sorge für Helligkeit. Schreiben, Malen, Musizieren, Kochen und andere kreative Aktivitäten können die Welt erhellen. Statt gebannt auf drohende Gefahren zu starren, suche nach Auswegen und Lösungen.

6. Hoffe mit Balance.

Auch die nüchternsten Realisten können bei der Beurteilung neuer Entwicklungen mitunter weit danebenliegen. Denn Tatsachen und Daten beziehen sich allein auf die Vergangenheit, nicht auf kommende Ereignisse. Um die Zukunft zu gestalten, ist eine Prise Zuversicht unentbehrlich. Dennoch sollte Optimismus mit Bedacht gehandhabt werden. Diejenigen, die sowohl das Ziel als auch die Hindernisse im Auge behalten, gehen den angemessenen Weg.

7. Achte auf Screentime und Inhalt.

Wer ständig auf sein Smartphone blickt, verfängt sich leicht in einer verzerrten Realität. Digitale Medien sind auf rasche Reaktionen ausgelegt, weshalb sie dazu neigen, negative Emotionen zu betonen. Ängste können schneller erregt werden als Entspannung, und Vertrauen lässt sich leichter erschüttern als aufbauen.

8. Pflege die Resonanz.

Vertrauen für die Zukunft entsteht noch vor materieller Sicherheit, in deinen Verbindungen.In Räumen, in denen du dich wohl fühlst, authentisch bist und Aufschwung erfährst.In einer religiösen oder spirituelle Praxis, in der Verbundenheit mit der Natur, in der Liebe zu anderen Menschen. Deine Resonanzquelle schenkt dir Stabilität und darf ausreichend gepflegt werden.

9. Ausrichtung: Sinnorientiert.

Kümmere dich nicht ums Ankommen, sondern darum, ob du in die richtige Richtung gehst. Wenn du dein Handeln als sinnvoll empfindest, kann nicht mehr viel schiefgehen, unabhängig vom Ausgang.
Wer ein starkes Warum im Leben hat, toleriert fast jedes Wie.

10. Reiche Mitmenschen die Hand.

Wer ausschließlich auf sich selbst fokussiert ist, findet sich häufig in einem Strudel aus Sorgen und Selbstmitleid wieder. Versuche stattdessen, wie ein engagierter Helfer zu agieren, der stets das Wohl anderer im Auge behält und so auch in Notfällen

handlungsfähig bleibt. Auf diese Weise kannst du persönliche Entwicklung erleben und die Bedeutung einer Mission erfahren, die größer ist als du selbst.

Stay trustrated!

- M.